Da in den Ferien bisher enttäuschenderweise sehr wenig gegangen ist (dabei war ich so ambitioniert!), haben Denni und ich beschlossen, die Rubihorn Nordwand über den Normalweg einmal in Angriff zu nehmen, da wir sie ja eh mehr oder weniger vor der Haustür haben.
Die Wand ist von ein bis zwei Seillängen abgesehen eigentlich eher ein Gestapfe als wirklich Kletterei (Schlüssellänge so um die M4).
Ich im Quergang am Anfang der Schlüssellänge. Am Anfang der Schwierigkeiten finde ich erst nur ein sehr schlechtes Placement für einen Friend, kurz darauf zum Glück noch einen vertrauenswürdingen geschlagenen Haken.
Am Routenbuch mit Schuh: nachdem ich Denni nach der Schlüssellänge von einer Latsche aus nachgesichert habe, kommen wir nach kurzer Stapferei zum Gipfelbuch. von hier aus geht es über minder steile Schneefelder Richtung Gipfel, wobei noch kurze, leichte Kletterpassagen an gefrorenen Grasnarben auf uns warten.
Eine der oben erwähnten kurzen, leichten Kletterpassagen.
Bis zum Gipfel ist es nicht mehr weit, allerdings folgen wir hier unserer Meinung nach nicht mehr der Beschreibung des Topos.
Jausn am Gipfel: das Allgäu ist halt doch unheimlich schön!
Da sind wir doch ganz froh, dass wir uns die Ski auf dem Buckel gespart haben: bei dem Schnee geht der Abstieg auch ohne Ski schnell und spaßig von statten.
Der Spaß hört beim Abstieg zur Gaisalpe nicht auf:
dort angekommen schnappen sich Denni und ich den dort gebunkerten Rodelteller, der gerade noch so groß genug für zwei + Ausrüstung ist und rutschen auf der vereisten Straße (im Winter zur Rodelbahn umfunktioniert) wenig kontrolliert Richtung Auto. Ich bin dabei im Graben gelandet. Ein würdiger Abschluss für eine schöne Tour.